Chorta – griechisches Wildgemüse
Was sind Chorta?
Chorta ist essbares Wildgemüse. Dieses volkstümliche über ganz Griechenland verbreitete Gericht war Touristen kaum bekannt, da es selten auf Speisekarten angeboten wurde. Umsoschöner dass es sich jetzt geändert hat und diese Köstlichkeit auch angeboten wird. Am besten eignen sich die Wildkräuter als Vorspeise zu Fisch und Meeresfrüchten. Persönlich bestelle ich diesen Salat auch sehr gern als Hauptgericht 🙂
Am liebsten dippe ich das griechische Brot gern in den Teller mit dem leckeren Olivenöl und der frischen Zitrone.
Der vielleicht beste gekochte Sommersalat!
Chorta oder Wildgemüse. Nehmen wir die wortwörtliche Übersetzung sind Chorta – Gras. Gras ist der generische Name für grüne Blattpflanzen. Der Begriff „Grün“ wird auch beim Kochen verwendet um essbare Grüns zu beschreiben. Die Gräser werden entweder kultiviert oder können aus nicht kultivierten Gebieten gepflückt werden, in denen sie wachsen. Die Essbaren Chorta für Menschen sind Radieschen (wilde Radieschen), Endivien (Tagesradieschen), Vlita, Bruves, Zochia, Fenchel. Das Pflücken von wildem Gras zum Essen erfordert Erfahrung und Wissen, da nicht alle Gräser gegessen werden können und es giftige und gefährliche Kräuter gibt.
Nur die bekannten Wildkräuter sammeln
Die jenigen die die Kräuter pflücken und noch nicht genug Wissen haben, sollten es vorziehen nur die Grasarten zu sammeln die sie leicht erkennen können. Die Bedeutung von Kräutern ist für den Menschen groß. In vielen anderen Ländern der Welt sind sie ihres Wertes nicht bewusst. In schwierigen Perioden der Geschichte Griechenland, wie z.B. der Besetzung im Zweiten Weltkrieg, haben diese Wildkräuter vielen Menschen das Leben gerettet. Es war ihre notwendige Nahrungsmittellösung. In der griechischen Landschaft gibt es viele wilde essbare Gräser.
Zutaten
- 1 kg Wildgemüse
- 4-5 EL Olivenöl
- Salz
- 1 große frische Zitrone
Anleitungen
- Das Wildgemüse gründlich waschen.
- In einem großen Topf ausreichend leicht gesalzenes Wasser zum Kochen bringen und das Wildgemüse hineingeben. Ungefähr 15 Minuten köcheln lassen. Danach das Wasser abgießen und das Wildgemüse ausdrücken.
- In einer großen Pfanne Olivenöl anschwitzen. Das ausgedrückte Wildgemüse dazugeben und alles gut vermengen. Mit Salz bestreuen und frischen Zitronensaft hinzufügen.
- Natürlich passt hier ein leckeres Brot und Meeresfrüchte dazu. Kali Oreksi
12 Kommentare
Und auch Löwenzahn.
Hallo lieber Sokrates, vielen Dank für deinen Kommentar. Löwenzahn, ja auf jeden Fall. Liebe Grüsse Maria
Ich habe diesen Salat in Griechenland geliebt..
Wie kann ich den nachkochen? Welche Pflanzen kann ich dafür verwenden? Ich habe schon gelesen Löwenzahn, aber was noch? Vielleicht Brennesseln? Mir fällt gerade gar nichts ein. Kann ich dafür auch das Grün von Möhren, Radieschen, Kohlrabi etc. nehmen? Seit 20 Jahren suche ich ein Rezept, das ich auch in Deutschland nachkochen kann!!! Vielen Dank für eine Antwort!
Hallo liebe Brigitte, ich habe Dir eine Email geschrieben.
Liebe Grüsse
Maria
Hallo zusammen, mir geht es wie Dir, Brigitte.
Bisher hab ich Endiviensalat genommen, aber dieses Jahr haben wir in GR wieder so viel Chorta gegessen und das war viel leckerer.
Ich frage mich auch immer wieder was ich nehmen könnte, was es auch hier zu kaufen gibt.
Danke für evtl. Hilfe
Hallo Maria ,
Betreff Chorta;
ich habe den Beitrag über Griechische Wildkräuter gelesen.
Könntest Du mir per Mail antworten und sagen , was ich für Kräuter bei uns in der Schweiz nehmen kann.
Liebe Grüsse
Denise
Hallo liebe Denise,
jetzt hast Du mich erwischt. Ich weiss nicht genau welche Chorta (Wildkräuter) in der Schweiz zu bekommen sind. 🙂 Aber ich kann Dir sagen, dass Du auch Gänsedistel nehmen kannst, Brennesel und Löwenzahn eventuell auch Giersch oder mit Pak Choi.
Liebe Grüsse
Maria
Hallo,ich wäre auch sehr daran interessiert, welche Kräuter man in Deutschland nehmen könnte. Vielen Dank
Ich liebe Chorta auch und nehme in der Schweiz den italienischen Spinat ( grob ) !
Hallo liebe Marlyse, au fein – lass es Dir schmecken. Liebe Grüsse Maria
Liebe Maria, ich würde mich auch wahnsinnig über eine Mail freuen, mit Vorschlägen, wie man Chorta in Deutschland zubereiten kann. Ich glaube Mangold ginge auch (abgesehen von Löwenzahn und Brennesseln, Portulak, robuster Spinat…). Tausend Dank und alles Liebe, Karina
Hallo liebe Karina, vielen Dank für deinen lieben Kommentar. Für die Zubereitung von **Chorta** (griechisches Wildgemüsegericht) kannst du in Deutschland verschiedene essbare Wildkräuter und Gemüsesorten verwenden, die den traditionellen griechischen Kräutern ähneln. Hier sind einige Optionen:
1. Löwenzahn : Ähnelt stark dem in Griechenland verwendeten Wildgemüse. Die Blätter können bitter schmecken, sind aber gekocht sehr lecker.
2. Giersch: Wird oft als Unkraut angesehen, aber die jungen Blätter sind hervorragend für Chorta geeignet. Sie schmecken mild und leicht würzig.
3. Brennnesseln: Nach dem Kochen oder Blanchieren verlieren sie ihre Brennhaare und bieten einen nussigen Geschmack, der gut zu Chorta passt.
4. Spinat: Nicht unbedingt wild, aber leicht verfügbar und oft in Chorta verwendet.
5. Sauerampfer: Gibt dem Gericht eine leicht säuerliche Note und wird traditionell in der griechischen Küche verwendet.
6. Wilder Mangold: Kommt dem griechischen Mangold recht nah und ist ideal für Chorta.
7. Feldsalat: Auch bekannt als Rapunzel oder Nüsslisalat, ist er in Deutschland weit verbreitet und eignet sich gut für eine mildere Version von Chorta.
8. Bärlauch: Verleiht Chorta eine leicht knoblauchartige Note und ist in der Bärlauchsaison (Frühling) eine gute Wahl.
Diese Kräuter und Gemüse kannst du je nach Saison sammeln oder auf Märkten kaufen, um „authentische“ Chorta zuzubereiten. Am besten werden sie leicht gekocht und mit Olivenöl, Zitrone und Salz serviert. Ich hoffe ich konnte Dir da etwas weiter helfen. Liebe Grüße Maria