Griechische-orthodoxe Gemeinden in Deutschland, Österreich und in der Schweiz
Gäste sind zu jederzeit herzlich willkommen
Ein griechischer Musiker, der auf einer Lyra spielt. Menschen, die im Kreis tanzen und dabei immer schneller werden. Dazu ein riesiger Grill, belegt von dutzenden, kleinen Fleischspießen. Bei Liedern aus dem Pontos und Leckereien aus der hellenische Küche, könnte man fast glauben, man befände sich in Griechenland. Doch weitgefehlt. Wir sind in Dortmund, genauer am Phoenix-See.
Griechisch-orthodoxe Gemeinde feiert am Phoenix – See
Hier feiert die griechisch-orthodoxe Gemeinde der Stadt, einmal im Jahr, ihr Frühlingsfest, zu dem jeder herzlich eingeladen und willkommen ist. Man muss kein Grieche sein, um sich von hellenischen Flair verwöhnen und verzaubern zu lassen. Ganz im Gegenteil, Gäste sind erwünscht und wirklich mehr als gerne gesehen.
Eine Gelegenheit, die man sich nicht entgehen lassen sollte, besonders dann, wenn man einen „hellenischen Flair“ zu schätzen weiß. Von diesem gibt es hier reichlich! So finden sich an kleinen Ständen zum Beispiel zahlreiche Kuchen aus dem Land der Götter! Auf dem Grill liegen die, für Griechenland, berühmten Souvlakia, die nicht nur aussehen wie in der Heimat, sondern wirklich auch so schmecken! Es sind kleine Fleischspieße mit Oregano, die nach dem Grillen in einen Zitronensaft getränkt werden und herrlich schmecken.
Besonderes Highlight des Festes:
Griechische Live-Musik, die bei Weitem nicht nur von dem Klang der Bouzouki lebt, sondern auch mit echter Folklore, griechisch paradosiako genannt, aufwarten kann. Wenn so irgendwann, ein Lyra-Spieler in Mitten einer tanzenden Menge, musiziert und singt, dann gibt es für viele absolut kein Halten mehr.
Griechisch-orthodoxe Gemeinde gibt es an vielen Orten
Griechisch-orthodoxe Gemeinden gibt es in vielen, größeren Städten! Auch in Österreich und in der Schweiz! Gäste sind immer willkommen, sogar während des Gottesdienstes. Die „Heilige Liturgie“ wie sie genannt wird, findet in der Regel jeden Sonntag, zwischen 7 und 11 Uhr statt! In dieser Zeit kann man kommen, gehen und bleiben, wie und so lange man will.
Eine griechisch-orthodoxe Kirche besuchen
Im hinteren Teil der Kirche, der nicht selten auch durch eine Zwischentür abgetrennt ist, kann man eine Kerze erwerben und in Gedenken an Verstorbene entzünden. Dafür muss man kein Mitglied der Gemeinde sein und auch nicht griechisch-orthodoxen Glaubens. Gerne darf man hier auch erst einmal, die so mystische Stimmung auf sich wirken lassen! Niemand wird sich daran stören, wenn ein Gast hier für einen Moment verweilt. Wichtig ist, dass man andere Gläubige nicht stört. Sie bekreuzigen sich beim Betreten der Kirche und vor den Ikonen mit drei Fingern, von oben nach unten und – anders als die Katholiken – von rechts nach links.
Liturgie und Ikonenwand
Im eigentlichen Kirchenraum findet der Gottesdienst statt, der zu einem großen Teil gesungen wird, deshalb „Heilige Liturgie“. Sie ist in Wahrheit ein gesungenes Zwiegespräch zwischen dem Priester oder den Priestern und einem Chor, der sich zur rechten oder linken Seite einer langen Ikonenwand befindet. In größeren Kirche finden sich auf beiden Seiten „Chöre“. Die Ikonenwand symbolisiert das „Reich Gottes“.Vieles, was in der orthodoxen Kirche passiert, spielt sich dahinter und für den Gläubigen nicht sichtbar ab! Auch wird der Priester nicht selten der Gemeinde, den Rücken zuwenden! Das ist keine Form, grober Unhöflichkeit, sondern zeigt, das Pastor und Gemeinde, dem „Reich Gottes“ zugewandt sind.
Keine Angst vor einem Besuch der griechischen Gemeinde
Wer Griechenland kennenlernen möchte, sei es aus kulturellen oder auch religiösen Gründen, dem kann ein Besuch einer örtlichen Gemeinde nur empfohlen werden! Keine Angst, niemand wird sie bekehren wollen und keiner wird sich an ihnen stören! Gäste sind wirklich, von Herzen willkommen und gerne gesehen!Die „ENORIA DORTMUND“, also die Gemeinde Dortmund findet sich in der Luisenstraße und ist auch bei Facebook präsent.
Schauen Sie vorbei, es lohnt sich!
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